Beschreibung
August Zirner – Flöte und Erzähler
Sven Faller – Kontrabass und Erzähler
Charles Mingus – genialer Bassist und Komponist, Choleriker und Heiliger, Zuhälter und Feingeist – eine der widersprüchlichsten Figuren in der Geschichte des Jazz wird 100 Jahre alt. Anlass für August Zirner und Sven Faller, sich diesem Phänomen von allen erdenklichen Seiten zu nähern. Im kommunikativen Zusammenspiel von Flöte und Kontrabass setzen sie die Kompositionen des Meisters auf filigrane Art neu zusammen. Korrespondierend erzählen sie Geschichten aus dem bewegten Leben von Mingus. Kunst, Musik, Rassismus, Poesie und Liebe sind einige der Themen, die stets einen aktuellen Bezug offenbaren.
Sven Faller versucht sich seinem Vorbild in Briefen zu nähern, während August Zirner liebevoll in die gequälte Psyche des Genies eintaucht. Eine Hommage, die gleichermaßen zeitlos wie aktuell ist.
Der Schauspieler und Grimme-Preisträger August Zirner ist einem breiten Publikum aus über 120 Kino- und Fernsehfilmen vertraut, u. a. der Oscar-prämierte „Die Fälscher“. Acht Jahre war er Ensemble-Mitglied der Münchner Kammerspiele. Zahlreiche Gastspiele führten ihn an die wichtigsten deutschsprachigen Theater, u.a. Wiener Burgtheater, Theater in der Josefstadt und Salzburger Festspiele. Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Stein, Luc Bondy, Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta, Franz Xaver Bogner und Rainer Kaufmann.
Mit seinem melodischen Stil auf dem Kontrabass hat sich Sven Faller international einen Namen gemacht. Viele Jahre lebte und arbeitete er in New York und teilte in seiner beeindruckenden Karriere die Bühne mit namhaften Künstlern wie Larry Coryell, Konstantin Wecker, Pippo Pollina, Philip Catherine, Ulf Wakenius, Georg Ringsgwandl u. v. a. Mit seinem Album „Night Music“ und dem gleichnamigen Buch hat er sich nicht nur als Komponist, sondern auch als Autor und Geschichtenerzähler etabliert.